Mehrere Punkte sind wichtig...
Zuerst einmal die Art des Leders.
Das beste Leder für Bullwhips ist Känguru, es ist sehr dünn aber gleichzeitig unglaublich widerstandsfähig.
Das ist bei den Belastungen die auftreten nicht zu vernachlässigen (es gibt aber auch gute aus anderem Leder).
Danach sollte man sich die Transition Area anschauen (das ist der Übergang vom Griff zum etwas flexibleren Teil dem Thong). Die Transition Area sollte nicht zu schlaff sein und in eine gleichmäßige Rundung übergehen.
Die Flechtung ist auch sehr wichtig, es sollten keine Lücken im Muster zu sehen sein.
Wie fühlt sich das Leder an? Ist es sehr trocken spricht das eher nicht von Qualität und/ oder guter Pflege.
Frage auch beim Kauf am besten nach was im inneren der Whip ist. Bei Lederwhips gibt es Bolster aus Leder, wurde hierfür auch Känguru verwendet? Sehr entscheidend für einen gleichmäßigen "Flow" der Peitsche ist das "Binding" - die Peitsche wird im inneren mehrfach mit Künstlicher Sehne gebunden. Da sollte man auf jeden Fall drauf achten, dass der Hersteller sie ordentlich mit Sehne gebunden hat.
Schau dir das Abrollverhalten der Peitsche an, rollt sie gleichmäßig ohne viel Kraftaufwand ab, spricht das für gute Qualität.
Die Zierknoten sollten gleichmäßig sein und eine schöne Rundung besitzen.
Am unteren Ende der Peitsche befindet sich der Fall Hitch, der Bereich darüber ist auch entscheidend, nimm ein 5cm langes Stück zwischen die Finger und verdrehe die Finger gegeneinander. Ist die Peitsche zu locker geflochten entstehen Lücken im Flechtmuster.
Der Fall sollte aus dickerem Leder sein (z.b. Redhide) und nach unten hin schmaler werden.
Ob ein Cracker benötigt wird kommt darauf an was man damit machen möchte, für wraps ist der Cracker nicht unbedingt notwendig, aber eigentlich würde ich schon nen Cracker empfehlen.
Bei den ganz normalen Cracks z.b. auf Rücken auf jeden Fall einen Cracker verwenden, denn dabei sollte man AUSSCHLIESSLICH mit dem Cracker treffen!!!
Grüße,
sub Anne